4. Tag - 20. Juli 2003 (Sonntag)
  

Um 8:30 Uhr setze ich meine Reise fort. Mein linker Fuß ist noch leicht geschwollen, aber es behindert mich nicht. Vor Grimlinghausen fahre ich über die Pleher Brücke auf die rechte Rheinseite nach Volmerswerth.

Neuer Zollhof, Düsseldorf

In Düsseldorf fahre ich am Golfplatz und am Neuen Zollhof beim Hafen (9:40 Uhr, 475 km) sowie an der Altstadt und dem Messegelände vorbei. Vor Lohausen mache ich in der Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens eine Pause (10:15 Uhr, 483 km). 

Nach Bockum und Mündelheim, wo ich eine kleine Ehrenrunde nach Serm drehe, weil ich einem falschen Schild gefolgt bin und der Wegbeschreibung eines hilfsbereiten älteren Ehepaares geglaubt habe, geht’s an einem Hüttenwerk vorbei in die Innenstadt von Duisburg; keine schöne Radstrecke. Bei einem Griechen lege ich eine Pause ein (12:45 Uhr, 514 km).

Anschließend fahre ich über die Duisburger Schwanentorbrücke am Hafen. Beim Radschleppdampfer "Oscar Huber" halte ich kurz an.

Radschleppdampfer "Oscar Huber", Duisburg
Bergwerk Walsum, Duisburg Einige Kilometer später stehe ich vor dem Bergwerk Walsum, dass mir vom Beruf her bekannt ist (14:30 Uhr, 532 km). Danach endet der "Erlebnisradweg Rheinschiene".

Ich reserviere per Handy ein Zimmer in Kalkar-Kehrum und fahre weiter über Dinslaken und Voerde nach Wesel. Bei einer kurzen Rast und Studium der Karte fragt mich ein Mofafahrer nach einem Geldwechselautomaten. Ich schaue in meinen Gepäckkoffer und antworte: "Leider habe ich so etwas nicht dabei".

Ich wechsele auf die linke Rheinseite und folge dem Römerradweg nach Xanten. Die Wolken am Horizont werden schwarz. Ein kräftiger böiger Wind bläst mir entgegen. Ich habe das Gefühl, auf dem Heimtrainer zu sitzen. Treten, Treten und nicht vorwärts kommen. Nach 577 km erreiche ich um 17:30 Uhr müde und glücklicherweise trocken das Hotel "Landhaus Beckmann". Übernachtung mit Frühstück zu € 55,00. Das Holzfäller Steak am Abend zu € 17,80 ist auch recht gut.

"Landhaus Beckmann", Kalkar-Kehrum
 
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